Das Projekt - Test zu Fantastic Fantasy

Nun ist es also endlich bei uns in der Redaktion eingetroffen. Ein Mann mit dem Pseudonym The Master pr�sentiert uns ein Spielkonzept und packte es in ein Spiel mit dem Titel Fantastic Fantasy.

Fantastic Fantasy ist ein Fantasy Strategiespiel welches sich am besten mit dem alten Warlords vergleichen l��t. Bis zu sechs Spieler k�nnen mitspielen welche abwechselnd ihre Spielz�ge t�tigen. Das Ziel kann eingestellt werden und ist somit variabel, aber die klassische Option erscheint immer noch die mit dem Titel "Alleiniger Herrscher" zu sein, aber auch Ziele wie: Bestimmte St�dte erobern, eine Summe Gold anh�ufen, bestimmte Spieler ausl�schen oder aber eine neutrale Kreatur t�ten sind einstellbar. Zu Beginn legt man au�erdem fest, wie viele menschliche Spieler mitspielen wollen, den Rest �bernimmt der Computer. Anschlie�end legt man die Karte fest auf der gespielt werden soll. Dazu kann man ein vorhandenes Szenario ausw�hlen, seine eigene Karte nehmen, welche man mit dem beiligenden Editor erstellt hat oder man klickt einfach auf den Knopf Zufallskarte, wodurch man nach kurzer Festlegung der Anzahl von St�dten, Ruinen, W�chtern, neutrale Krauturen und Umgebungslandschaft nach kurzer Zeit eine Karte erh�lt welche vom Computer errechnet wird. Danach kann das Spiel eigendlich beginnen.

Nach einer kurzen Ladezeit gelangt man anschlie�end in das eigendliche Spiel. Zu beginnt erscheint ein Fenster mit zwei Helden. Dort legt man fest welchen man von beiden zum K�nig kr�nen will der andere wird zum Ritter ernannt und erscheint vor der Stadt. Der K�nig ist die wichtigste Figur im Spiel. Durch ihn steigt die Moral der Truppe und Steuergelder kommen in die Kasse. Nat�rlich k�nnen die Armeen auch ohne Ritter durch das Land ziehen, manche Dinge k�nnen aber nur mit den Helden durchgef�hrt werden. D�rfer und St�dte einnehmen zum Beispiel k�nnen die Armeen auch alleine durchf�hren, obwohl die Werte der Armeen durch den Helden nat�rlich immer noch ein wenig nach oben gedr�ckt werden. Der K�nig mu� nicht zwingend in der Hauptstadt bleiben, allerdings sollte man gut auf ihn achtgeben, denn wenn man ihn verlieht, kommt kein Geld mehr hinein welches durch die D�rfer und St�dte eingenommen wird. Jedenfalls so lange bis man den Ritter zum K�nig gekr�nt hat und daf�r mu� man ihn zur Hauptstadt zur�ck ziehen. Verlieht man auch den zweiten Helden, so wird einem in der n�chsten Runde angeboten einen neuen anzuheuern. Ist man dazu finanziell nicht in der Lage, so gild des Spiel als verlohren. Die Armeen m�ssen allerdings immer bezahlt werden, andernfalls desertieren sie und es wird sehr schwer danach wieder auf einen gr�nen Zweig zu kommen.

Oben links ist die gesammte Karte der Umgebung zu sehen, sie mu� also nicht noch erst erforscht werden. Mit sechs unterschiedlichen Punkten werden die Hauptst�dte der einzelnen Spieler dort gekenzeichnet. W�lder, Berge, Fl�sse oder gro�e Gew�sser kann man deutlich ergennen nicht aber Ruinen oder H�hlen. Mit einen klick auf unsere Stadt k�nnen wir diese anschlie�en betreten. Es gibt drei verschiedene Arten von St�dten. Ein Dorf kann aufger�stet werden zu einer Stadt welche durch Stadtmauern besser gegen Angriffe gesch�tzt ist. Die dritte Ausbaustufe ist die Hauptstadt welche man (richtig geraten) nat�rlich nur einmal besitzen kann. Eine Stadt kann man anschlie�end noch mit 6 weiteren Geb�uden ausstatten. Eine Schmiede erlaubt es manche Truppen mit Waffen und Schilden auszustatten, ein Hafen (nat�rlich nur an Gew�ssern m�glich) erlaubt das bauen von Schiffen, der Turm des Magiers erlaubt es neue Krauturen zu erschaffen welche man in der Garnision anschlie�end auch ausbilden kann, ein Heiler heilt verletzte Kreaturen was allerdings eine Runde in anspruch nimmt und eine Burg erlaubt es schlie�lich, da� man dort seine Armeen stationieren kann um somit die Stadt noch besser verteidigen zu k�nnen. Die erste Stadt gild n�t�rlich als Hauptstadt und ist vollst�ndig ausgebaut. Sp�ter, wenn man mehrere St�dte besitzt, sollte man sorgsam �berlegen was man wo baut, denn das aufbauen der St�dte ist teuer, das Einkommen ist nach der Anzahl der St�dte begrenzt und seine Armeen mu� man schie�lich auch bezahlen.

Mit dem wenigen Gold was man am Anfang bezitzt, sollte man beim Magier erst einmal eine Kreatur in Auftrag geben. Diese kosten unterschiedlich viel Gold und brauchen, quasi dem Gold entsprechend, auch unterschiedlich Zeit bis sie fertig erschaffen sind. Das reicht vom Goblinsoldat (1 Spielzug) bis zum Drachen (20 Spielz�ge) und von 5 Goldst�cken bis zu... Nun ja, utopische Summen, welche man nat�rlich Runde f�r Runde bezahlen mu� und, wenn man sie zusammen z�hlt, einen Betrag ergibt den man erst mit mehreren St�dten finanzieren kann. Damit ist es aber noch nicht getan. Der Magier hat dann erst ein Weg gefunden wie man diese Kreatur produzieren kann, Hergestellt werden die Kreaturen dann automatisch, bevor die Ausbildung beginnt und ausbilden kann man sie in der Garnision. Das verschlingt nat�rlich noch einmal Gold und Zeit. Wenn man dann noch eine Schmiede besitzt, kann man schlu�endlich noch manche der Kreaturen, bei Drachen selbstverst�ndlich nicht, mit Waffen und Schilden ausr�sten um somit "Das Lezte" aus ihnen herauszuholen. Das braucht dann noch einmal eine Runde Zeit und ob sich das lohnt mu� man von Kreatur zu Kreatur selber entscheiden. Eigendlich ist es ja falsch von Kreatur zu reden, denn es ist in der Regel meistens eine Gruppe von bis zu sechs Mann. Der Drache beispielsweise kommt allerdings allein, hat daf�r aber sechs Trefferpunkte, oder der Ork umfasst eine Gruppe von drei Mann mit je zwei Trefferpunkten. Alle Kreaturen k�nnen bei dem Heiler aber wieder voll hergestellt werden, dies kostes aber nat�rlich Gold. Manche Kreaturen k�nnen bis zu drei Zauberspr�che besitzen, welche man im Spiel, oder auf dem Schlachtfeld sprechen kann. Das ist mal wieder von Kreatur zu Kreatur unterschiedlich. Ein Ork kann beispielsweise �berhaupt nicht Zaubern, ein Drache kann den Feuerball oder eine Fee kann Kreaturen heilen. Das funktioniert nat�rlich nicht unendlich, sondern nur so lange wie man Spruchpunkte besitzt. Diese f�llen sich automatisch wieder auf, und zwar um einen Punkt pro Tag was manchmal eine unendlich lange Zeit sein kann. Die Helden selbst besitzen allerdings keine Magie.

Hat man es schlie�lich geschafft und ist endlich in dem Besitz einer Kreatur, so emfiehlt es sich diese zu dem Ritter zu gesellen und das erste nahgelegene Dorf oder Stadt einzunehmen. Dort �ffnet sich dann der Kampfbildschirm welcher sich am ehesten mit dem von Death or Glory vergleichen l��t. Er teilt sich in zwei Bildschirme auf: Unten ist das Terrain in einer isometrischen Perspektive zu sehen und oben wird die Umgebung von der Seite dagestellt. Bewegt man den Cursor nun auf eine Armee, so wird oben grafisch dargestellt wie viele sich darin befinden. Treffen zwei Armeen aufeinander, so entbrennt auf dem oberen Bildschirm ein Kampf von dem entweder nur ein Teil oder aber die gesammte Armee dezimiert wird. Bei dem Kampf gegen eine Stadt welche mit Mauern umgeben ist, wird es schon ein wenig interessanter, vor allem wenn der Verteidiger Fernk�mpfer besitzt welche in der Lage sind die Truppen schon von weitem in Schacht zu halten. Dort empfiehlt es sich entsprechende Armeen dabei zu haben welche in der Lage sind die Mauern zu �berwinden oder aber zu zerst�ren. Der Held kann ebenfalls in das Geschehen eingreifen, dabei sollte man aber nicht �berm�tig werden damit man ihn nicht verliert.

Wenn man nun etwas mit dem Ritter durch die Gegend zieht, so wird man irgendwann vielleicht auf eine der zahlreichen Ruinen oder H�hlen sto�en. Diese kann man auf einer seperaten kleinen Karte erforschen und somit interessante Dinge finden. Das sind bespielsweise Artefakte welche den Held noch etwas st�rker machen, Gold f�r die Schatzkammer oder aber ein Held welcher sich in Gefangenschaft befand und sich dem Spieler nun anschlie�t. Diese feinen Dinge werden aber immer von einer Hauptkreatur bewacht plus einige weiter welche sich in der H�hle oder Ruine herumtreiben. Diese werden in der Regel von der Liste der Kreaturen zusammengestellt welche man alle durch den Magier fr�her oder sp�ter erwerben kann. Diese darf man aber nicht mit den neutralen Kreaturen durcheinander bringen, welche durch das Land streifen und jeden angreifen k�nnen welche sich ihm n�hert. In der Regel gibt es davon zwei Arten: Eine auf dem Land und eine auf dem Wasser. Beide sind sehr m�chtig und nicht durch nur einen Kampf zu besiegen, stellen aber die Gegner aller Spieler dar, denn obwohl sie keine St�dte angreifen treiben sie sich in der Regel immer dort herum wo man sie nicht gebrauchen kann und wenn man sich ihnen zu weit n�hert, so kann man sicher davon ausgehn das man in der n�chsten Runde in einen Kampf verwickelt wird den man, besondes am Anfang nur schwer gewinnen kann.

Schlie�lich gibt es noch sechs gro�e W�chter. Diese findet man meistens in H�hlen und stellen die m�chtigsten Verb�ndeten dar welche sich dem Spieler anschlie�en k�nnen. Das machen diese aber nicht ohne weiteres, sondern legen dem Spieler eine Aufgabe auf welche zu erf�llen ist. Das bel�uft sich entweder auf einen recht gro�en Goldbetrag, oder aber auf ein besonderes Artefakt. Ebenfalls ist es m�glich da� man eine bestimmte Anzahl Feinde zu t�ten hat oder eine starke neutrale Kreatur besiegen mu�. Hat man eine Kreatur auf seiner Seite, so kann man diesen eine Aufgabe erteilen. Sehr effektiv ist es nat�rlich die Hauptstadt bewachen zu lassen, oder aber man befiehlt ihm da� er einem begleiten soll. Das stellt dann nat�rlich einen sehr effektiven Gegner dar, aber eines sollte man dabei nie vergessen. Sie besizten alle begrenzte Lebensenerige und wenn diese aufgebraucht ist, verschwinden sie f�r immer aus dem Spiel.

Ab und zu passieren Zufallsereignisse welche das Spiel noch ein klein wenig interessanter machen sollen. Zus�tzliche Kreaturen wollen sich dem Spieler (meist f�r unsummen von Gold) anschlie�en, oder aber andere Helden bieten ihre Hilfe an. Manchmal brennt auch der Turm des Magiers ab weil bei einem Experiment etwas schief gegangen ist oder aber manche Kreaturen stellen sich als �u�erst dumm heraus und man mu� ihre Ausbildung von vorne beginnen. Interessant ist ebenfalls die Option sich nicht nur mit anderen Spielern zu verb�nden, sondern auch Gold, Kreaturen und sogar Helden untereinender auszutauschen. Auf diesem Weg kann man einen Spieler den Hals noch im letzten Moment aus der Schlinge ziehen.

Dem Spiel liegt ein relativ umfangreicher Editor bei mit dem man sich nicht nur seine eigene Karte sondern auch Kreaturen, neutrale Monster oder aber Helden erschaffen kann. Besonders bei den Kreaturen erscheint dies auf dem ersten Blick nicht gerade einfach, da es nicht reicht einfach ein paar Zahlen einzugeben, sondern man ja auch die ganzen Frames f�r die Animationen zeichnen mu�. Anschlie�end kann man die Kreatur noch mit bis zu drei Zauberspr�chen ausstatten, welche man von der St�rke her noch einmal einstellen kann. Wie viele Spieler darauf zur�ck greifen werden erscheint mir fraglich, aber der Entwickler zeigte sich bei unserem Inerview recht zuversichtlich und genau das sollten sie jetzt lesen, viel Vergn�gen!

Thomas Weber alias Borbarad - Ich komme wieder...